Holzpflege


Öl und Wachs

Öl oder Wachs schützt das Holz, indem es als Sättigungsmittel fungiert. Diese Mittel kommen in mehr oder weniger flüssiger Form vor und dringen in die Holzfasern ein, bis diese nichts mehr aufnehmen können. So kann Ihr Holz keine Feuchtigkeit aufnehmen und Verformungen, die durch Feuchtigkeitsaufnahme entstehen, können verringert oder verhindert werden. Außerdem können keine Flecken in der Tiefe des Holzes entstehen, so dass die Ästhetik erhalten bleibt. 

Im Allgemeinen sollten Sie mindestens drei Deckschichten auf alle Seiten und Kanten Ihrer Platten auftragen, damit die Fasern vollständig gesättigt sind. Die tägliche Pflege erfolgt mit einem leicht angefeuchteten Schwamm und einem trockenen, sauberen Tuch, wobei darauf zu achten ist, dass keine Staunässe entsteht. 

Das Auftragen von Öl, Wachs oder Lasur muss dann ein- bis zweimal pro Jahr wiederholt werden, um die Sättigung des Holzes zu erhalten (bei Lasur weniger oft). 


Lack

Ein Lack hingegen schützt das Holz, indem er wie ein Schutzschild wirkt. Er bedeckt das Holz an der Oberfläche und verhindert, dass Fremdkörper in das Holz eindringen. Es ist üblich, vor der Montage zwei bis drei Schichten Lack auf alle Seiten und Kanten Ihrer Platte aufzutragen. Die Pflege erfolgt dann mit einem feuchten Schwamm und neuer Lack wird erst aufgetragen, wenn der erste Lack beschädigt ist (zerkratzt, abgeplatzt usw.). Der Lack ist filmbildend und flexibel (er ist wasserfest und kann mit zunehmendem Alter absplittern).


Lasur

Eine Lasur lässt das Holz atmen, da sie mikroporös ist. Sie ist für den Einsatz im Freien zu empfehlen, sollte aber nicht in feuchten Umgebungen wie Küchen und Badezimmern verwendet werden. Anmerkung: Unter UV-Einwirkung neigen alle Hölzer dazu, heller zu werden. Wenn Sie dies vermeiden wollen und Ihr Projekt UV-Strahlung ausgesetzt ist, empfehlen wir Ihnen daher die Verwendung eines UV-Schutzmittels.